1.
Architektonisches und archäologisches Reservat
Alt-Sozopol
Oder einfach gesagt -
die Altstadt von Sozopol. Sie ist das Herz und die Seele
der Stadt! Hier befinden sich fast alle
Sehenswürdigkeiten, über die wir im Folgenden sprechen
werden. Am
Anfang haben wir
beschrieben, wie es sich anfühlt, und jetzt werden wir ein
wenig mehr ins Detail gehen.
Sie befindet sich auf
einer kleinen felsigen Halbinsel namens Skamnium
(Stolets). Schon vor der Neuzeit
gab es hier eine alte
Stadt, die zu den ältesten Städten Bulgariens gehört. Ihr
berühmtester Name in der Antike war Apollonia, der sich
später in verschiedene Varianten von Sozopolis wandelte,
um nach der Befreiung beim bulgarischen Namen Sozopol zu
bleiben. In der Antike und im Mittelalter war sie ein
wichtiges Handelszentrum und eine bedeutende Hafenstadt.
In der Nähe von Sozopol liegen die Wracks zahlreicher
archaischer Schiffe in der Tiefe, was sie zu einer großen
Attraktion für Taucher macht.
2. Die Kirche
St. Sosima
Bevor wir die Altstadt von Sozopol
erreichen, fahren wir durch den Meeresgarten, der sie von
der Neustadt trennt. Irgendwo in der Mitte bemerkten wir
auf der rechten Seite ein kleines Steingebäude mit
auffälliger Architektur. Niedrig, massiv, mit gewölbtem
Eingang und hölzernem Vordach darüber. Die Kirche ist dem
Schutzpatron der Stadt, dem Heiligen Märtyrer Sosima von
Sozopol, gewidmet. Sie sieht eher wie eine bemerkenswerte
Kapelle als eine Kirche aus, aber die die Heiligenbilder
darin sind äußerst wertvoll, die meisten davon den
Sozopoler Meister-Zoographen Dimitar und Yani. Interessant
ist auch, dass am Eingang der Kirche eine Gedenktafel für
eine Frau angebracht ist, die im 5. Jahrhundert v. Chr. in
der antiken Stadt Apollonia lebte.
3. Die Kirche "St.
St. Cyril und Methodius", in der die Reliquien des
Heiligen Johannes des Täufers aufbewahrt werden
Im Jahr 2010 wurden Ausgrabungen im
ältesten Tempel auf der nahe gelegenen Insel St. Ivan
durchgeführt. Unter dem Altar fanden bulgarische
Archäologen eine alte Alabasterreliquie, die einen Zahn
und Handknochen enthielt. Darauf fand man eine Inschrift,
die besagt, dass im 5. Jahrhundert ein Mann namens Thomas
die heiligen Reliquien des Heiligen Johannes des Täufers
auf diese Insel brachte. Dies erweist sich als eine der
bemerkenswertesten und bedeutendsten Entdeckungen in der
christlichen Welt von heute!